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-rw-r--r--Master/texmf-doc/doc/german/FAQ-ge/html/fonts1.html935
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diff --git a/Master/texmf-doc/doc/german/FAQ-ge/html/fonts1.html b/Master/texmf-doc/doc/german/FAQ-ge/html/fonts1.html
new file mode 100644
index 00000000000..b93fd0310fd
--- /dev/null
+++ b/Master/texmf-doc/doc/german/FAQ-ge/html/fonts1.html
@@ -0,0 +1,935 @@
+<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3//DTD HTML 4.0 Transitional//EN"
+ "http://www.w3.org/TR/REC-html40/loose.dtd">
+<html>
+<!-- XML file produced from file: de-tex-faq.tex --
+ -- using Hyperlatex v 2.5br (c) Otfried Cheong--
+ -- on Emacs 20.7.1, Fri Sep 19 14:00:11 2003 -->
+<head>
+<title>DE-TeX-FAQ -- 9 METAFONT&#32;und Schriften</title>
+<meta http-equiv="Content-Type"
+ content="text/html; charset=ISO-8859-1">
+<meta name="Keywords" lang="en"
+ content="FAQ,TeX,LaTeX,Typesetting,Fonts,DANTE e.V.">
+<meta name="Keywords" lang="de"
+ content="FAQ,TeX,LaTeX,Schriftsatz,Buchsatz,Schrift,DANTE e.V.">
+<meta name="Author"
+ content="Bernd Raichle, Rolf Niepraschk, Thomas Hafner">
+<meta name="ROBOTS" content="NOINDEX,NOFOLLOW">
+<meta name="Description"
+ content="German Speaking FAQ about TeX and DANTE e.V.">
+<link rev="made" href="mailto:detexfaq@dante.de">
+
+</head>
+
+
+<body text="black" bgcolor="white">
+<a href="makros4.html"><img alt="Prev" src="previous.gif"></a><a href="de-tex-faq.html"><img alt="Up" src="up.gif"></a><a href="fonts2.html"><img alt="Next" src="next.gif"></a><br />
+<b><tt>Zur&uuml;ck zu:&nbsp;&nbsp;&#32;</tt></b><a href="makros4.html"><b>8 TeX, LaTeX, Makros etc.&#32;(IV)</b></a><br />
+<b><tt>Hoch zu:&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&#32;</tt></b><a href="de-tex-faq.html"><b>Inhalt</b></a><br />
+<b><tt>Weiter zu:&nbsp;&nbsp;&#32;</tt></b><a href="fonts2.html"><b>10 METAFONT&#32;und Schriften (Fortsetzung)</b></a><br />
+<b><tt>Mehr zu TeX et al.: </tt></b><a href="http://www.dante.de/"><b>DANTE&nbsp;e.V.</b></a><br />
+<hr />
+
+ <div align="center">
+<b>DE-TeX-FAQ (Version 72 vom September 2003)</b><br />
+<b>Copyright &#169;&#32;1995-2003 B. Raichle, R. Niepraschk, Th. Hafner</b>
+ </div>
+<hr />
+
+
+<h1 align=center>9 METAFONT&#32;und Schriften</h1>
+<menu>
+<li><a href="#1">9.1 METAFONT&#32;und METAFONT-Hilfsprogramme</a>
+<menu>
+<li><a href="#2">9.1.1 Was ist ein Meta-Font?</a>
+<li><a href="#3">9.1.2 Was sind tfm-, pl-, gf-, pk-,
+ pxl-Dateien?</a>
+<li><a href="#5">9.1.3 Was sind virtuelle Fonts, was vpl-, vf-Dateien?</a>
+<li><a href="#7">9.1.4 Was ist METAPOST?</a>
+<li><a href="#9">9.1.5 Was ist MFT?</a>
+<li><a href="#11">9.1.6 Beim &Uuml;bersetzen einer mf-Datei erhalte ich immer eine
+ gf-Datei mit Endung ,.2602gf` (bzw. ,.260` bei
+ Filesystemen, die nur drei Zeichen als Datei-Extension
+ zulassen). Wieso?</a>
+<li><a href="#12">9.1.7 Wozu ben&ouml;tige ich f&uuml;r jeden Druckertyp eine andere
+ Anpassung in Form einer ,mode&#95;def`? Wo finde ich f&uuml;r den
+ Drucker XYZ eine solche Anpassung?</a>
+<li><a href="#14">9.1.8 Kann ich aus einer vorhandenen tfm-Datei die mf-Source
+ erzeugen? Gibt es daf&uuml;r ein Programm?</a>
+<li><a href="#15">9.1.9 Wie kann ich nur die tfm-Dateien einer Schrift erzeugen?</a>
+</menu>
+<li><a href="#16">9.2 Schriften - allgemein&nbsp;<img alt="»geändert«" border="0" src="upd-de.gif"></a>
+<menu>
+<li><a href="#17">9.2.1 Gibt es eine Schrift XYZ? Wo finde ich diese?</a>
+<li><a href="#18">9.2.2 Wie installiere ich mit ,dvips` eine neue
+ PostScript-Schrift, so da&szlig; ich diese unter (La)TeX verwenden
+ kann?</a>
+<li><a href="#20">9.2.3 Warum sind die Buchstaben in meiner pdf-Datei von schlechter
+ Qualit&auml;t?&nbsp;<img alt="»geändert«" border="0" src="upd-de.gif"></a>
+<li><a href="#22">9.2.4 In einer mit ,dvips` erzeugten PostScript-Datei fehlen
+ die Ligaturen und andere Zeichen.</a>
+<li><a href="#24">9.2.5 Warum werden mit der Suchfunktion des Programms
+ ,Acrobat Reader` keine Worte gefunden, die Umlaute
+ enthalten?</a>
+</menu>
+<li><a href="#26">9.3 TrueType-Schriften</a>
+<menu>
+<li><a href="#27">9.3.1 Wie kann ich TrueType-Schriften in LaTeX verwenden?</a>
+</menu>
+</menu>
+<hr align="center" width="70%" />
+
+<h2><a name="1">9.1 METAFONT&#32;und METAFONT-Hilfsprogramme</a></h2>
+
+<h3><a name="2">9.1.1 Was ist ein Meta-Font?</a></h3>
+<p>
+Um die einzelnen Zeichen einer Schrift, eines Font, auf Papier zu
+bringen, mu&szlig; man wissen, an welchen Stellen das Papier mit
+Druckerfarbe geschw&auml;rzt werden soll und an welchen nicht. Diese
+Information kann auf verschiedene Arten repr&auml;sentiert werden: Die
+einfachste Form ist die ,Bitmap` bzw. ,Pixelmap`, d.h. jedes Zeichen wird gerastert und f&uuml;r jeden einzelnen Punkt im Raster
+(= Pixel) wird abgespeichert, ob diese Stelle geschw&auml;rzt werden soll.
+Eine Bitmap-Repr&auml;sentation hat jedoch den Nachteil, da&szlig; man diese
+nicht ohne weiteres vergr&ouml;&szlig;ern, verkleinern oder die Rasterung an
+eine andere Aufl&ouml;sung eines Ausgabeger&auml;ts anpassen kann, da man in
+den meisten F&auml;llen unerw&uuml;nschte Seiteneffekte bekommt (Stufen,
+Moir&eacute;-Effekte, d&uuml;nnere Linien verschwinden bei Verkleinerung, als
+regelm&auml;&szlig;ige oder unregelm&auml;&szlig;ige Muster sichtbare Rasterung
+u.&auml;.).
+<p>
+Man verwendet zur Beschreibung der Ausma&szlig;e und der Form eines
+Zeichens daher besser eine rasterungs-, also aufl&ouml;sungsunabh&auml;ngige
+Repr&auml;sentation. Dazu gibt es nun mehrere Verfahren:
+<p>
+In METAFONT legt man Linienz&uuml;ge durch Punkte und durch diese Punkte
+festgelegte Spline-Kurven fest und zieht diese mit einem vorher
+definierten ,Pinsel` nach. Durch die Form und die Lage des
+verwendeten Pinsels k&ouml;nnen mit denselben Kurven sehr unterschiedliche
+Zeichenformen erzeugt werden. Nachdem das Zeichen aus einzelnen
+Kurvenz&uuml;gen definiert und mit unterschiedlichen Pinseln gezeichnet
+wurde, rastert METAFONT die dadurch eingef&auml;rbten Fl&auml;chenteile und
+erzeugt daraus einen Font in Form einer Bitmap. Da METAFONT zur
+Programmierung einer solchen Font-Beschreibung eine Programmiersprache
+definiert, kann ein Font-Designer einer Font-Beschreibung beliebig
+viele Parameter mitgeben, die die Form und Ausma&szlig;e der einzelnen
+Zeichen der erzeugten Schrift in unterschiedlichen Richtungen
+ver&auml;ndern. Wegen dieser M&ouml;glichkeit, aus einer einzigen
+Beschreibung durch Wahl verschiedener Parameter viele verschiedene
+Schriften erzeugen zu k&ouml;nnen, nennt man diese Font-Beschreibungen
+auch ,Meta-Font`. Man kann also durch Wahl der in einem
+Meta-Font definierten Parameter unterschiedliche Fonts in
+verschiedenen Gr&ouml;&szlig;en erzeugen. Durch Angabe der gew&uuml;nschten
+Aufl&ouml;sung und weiterer Parameter des Ausgabeger&auml;ts kann wiederum
+f&uuml;r einen solchen Font eine optimal an das jeweilige Ausgabeger&auml;t
+angepa&szlig;te Bitmap-Wiedergabe dieses Fonts erzeugt werden.
+<p>
+Neben dieser von METAFONT verwendeten Beschreibung eines Fonts in Form
+von mit Pinseln gezeichneten Spline-Kurven kann man die Form eines
+Zeichens auch durch die Angabe des Umrisses der zu schw&auml;rzenden
+Fl&auml;che beschreiben. Auch hier werden wiederum Spline-Kurven zur
+Beschreibung der Umrisse eines Zeichens verwendet. Diese Beschreibung
+in Form eines sogenannten ,Outline` wird beispielsweise in
+PostScript-Schriften verwendet.
+
+<h3><a name="3">9.1.2 Was sind tfm-, pl-, gf-, pk-,
+ pxl-Dateien?</a></h3>
+<p>
+Neben dem Aussehen der einzelnen Zeichen in einem Font werden noch
+weitere Informationen &uuml;ber jedes einzelne Zeichen und &uuml;ber
+schrift-globale Parameter ben&ouml;tigt: Von jedem Zeichen mu&szlig; TeX die
+Ausma&szlig;e in Form von Breite, H&ouml;he und Tiefe in Bezug zur Grundlinie
+wissen. Zu bildende Ligaturen (z.B. <tt>f+f</tt> =&gt; ff), das
+Kerning zwischen zwei Zeichen (z.B. Unterschneidung bei ,Ta`)
+und beispielsweise der zu verwendende Wortabstand sind weitere
+Informationen, die &uuml;ber einen Font abgelegt sein m&uuml;ssen, da sie von
+TeX ben&ouml;tigt werden.
+<p>
+Diese Informationen liest TeX aus der ,TeX Font Metric` oder kurz
+tfm-Datei. Die Programme ,pltotf`<a name="4" id="4"> und</a> ,tftopl` wandeln die
+Informationen in einer tfm-Datei in eine lesbare Form, die ,Property
+ List` oder kurz pl-Datei um.
+<p>
+In den gf- (Generic Font), pxl- (Pixel) und pk- (Packed Pixel) Dateien sind
+die Bitmap-Repr&auml;sentationen jedes Zeichens einer Schrift abgelegt. Da pk-
+und pxl-Dateien genau dieselben Informationen enthalten, die pxl-Dateien
+jedoch mehr Platz ben&ouml;tigen, werden diese heutzutage nicht mehr verwendet und
+unterst&uuml;tzt. Mit den Programmen ,gftopk` und ,pktogf`
+k&ouml;nnen die Bitmap-Repr&auml;sentationen ineinander umgewandelt werden. Da
+gf-Dateien in der Lage sind, in einer Bitmap neben den einzelnen Pixeln noch
+weitere Informationen zu enthalten (z.B. ,special`-Anweisungen),
+k&ouml;nnen bei dieser Umwandlung Informationen verloren gehen. Da jedoch nur
+sehr wenige Programme und Ger&auml;tetreiber diese zus&auml;tzlichen Informationen
+verwenden und die pk-Darstellung viel kompakter ist, sind gf-Dateien
+normalerweise nur f&uuml;r METAFONT wichtig.
+<p>
+METAFONT erzeugt aus einer mf-Source eine tfm-Datei mit der
+aufl&ouml;sungs<em>un</em>abh&auml;ngigen ,TeX Font Metric` und eine
+aufl&ouml;sungsabh&auml;ngige gf-Datei. Aus der gf-Datei wird &uuml;blicherweise
+mit ,gftopk` eine pk-Datei erzeugt.
+<p>
+TeX verwendet nur die Informationen in der tfm-Datei, die Bitmap in
+der gf- bzw. der pk-Datei wird von TeX <em>nicht</em> gelesen. Ein
+Ger&auml;tetreiber, der eine dvi-Datei druckt oder darstellt, verwendet
+die pk-Dateien und in einigen F&auml;llen auch die tfm-Datei.
+
+<h3><a name="5">9.1.3 Was sind virtuelle Fonts, was vpl-, vf-Dateien?</a></h3>
+<p>
+Ein virtueller Font ist, wie der Name schon sagt, eine Schrift, die
+keine real (in Form einer Bitmap) existierenden Zeichen enth&auml;lt.
+Stattdessen wird in einem virtuellen Font auf andere Schriften und die
+dort enthaltene Zeichen verwiesen. Durch diesen ,Trick` kann man
+beispielsweise die Kodierung der Zeichen in einer Schrift umdefinieren
+oder eine Schrift aus Zeichen mehrerer Schriften zusammensetzen, um so
+z.B. einzelne Zeichen durch andere zu ersetzen. Dar&uuml;ber hinaus
+kann man in virtuellen Fonts auch einzelne Zeichen aus mehreren
+Zeichen zusammensetzen, indem man beispielsweise fertig akzentuierte
+Zeichen aus dem entsprechenden Akzent- und Basiszeichen bildet. Eine
+weitere Anwendung f&uuml;r virtuelle Fonts ist die Verwendung einer
+Ersatzschrift f&uuml;r eine nicht verf&uuml;gbare Schrift, die dieser
+m&ouml;glichst nahekommt und dieselben TeX-Font-Metric-Informationen
+besitzt.
+<p>
+Eine vf-Datei enth&auml;lt die Definition eines solchen virtuellen Fonts in
+bin&auml;rer, sehr kompakter Form. Dieser vf-Datei mu&szlig; eine tfm-Datei zugeordnet
+sein, in der TeX die ,TeX Font Metric` f&uuml;r diese Schrift finden
+kann. Eine vpl-Datei ist eine f&uuml;r den Menschen lesbare Darstellung der vf-
+und tfm-Datei in Form von ,Property Lists`. Mit dem Programm
+,vptovf`<a name="6" id="6"> kann</a> aus einer vpl-Datei eine vf- und die zugeh&ouml;rige
+tfm-Datei erzeugt werden, mit ,vftovp` bekommt man aus diesen beiden
+Dateien wieder die vpl-Datei.
+<p>
+TeX ,wei&szlig;` nichts von virtuellen Fonts. TeX liest keine
+vf-Dateien, sondern ben&ouml;tigt nur die zugeh&ouml;rige tfm-Datei, aus der nicht
+ersichtlich ist, ob dies ein ,realer` oder ein virtueller Font ist.
+vf-Dateien werden nur von den Ger&auml;tetreibern verwendet. F&uuml;r Treiber, die
+(noch) keine virtuellen Fonts unterst&uuml;tzen, kann das Programm
+,dvicopy` verwendet werden, um eine dvi-Datei in eine dvi-Datei
+umzuwandeln, in der alle virtuellen Fonts ,aufgel&ouml;st` worden sind, also
+nur noch ,reale` Fonts verwendet werden. Achtung: Die meisten
+verf&uuml;gbaren virtuellen Fonts sind unabh&auml;ngig vom Ausgabeger&auml;t, sie k&ouml;nnen
+jedoch auch abh&auml;ngig vom Ausgabeger&auml;t sein!
+
+<h3><a name="7">9.1.4 Was ist METAPOST?</a></h3>
+<p>
+METAPOST ist ein aus METAFONT abgeleitetes Programm zum Erstellen von
+PostScript-Zeichnungen, das von John Hobby<a name="8" id="8">,</a> einem ehemaligen
+Mitarbeiter von Donald E. Knuth, entwickelt wurde. Die METAPOST-Sprache
+ist sehr eng verwandt mit METAFONT, unterst&uuml;tzt aber einige zus&auml;tzliche Features,
+wie beispielsweise das Beschriften von Abbildungen in TeX &uuml;ber einen
+Pr&auml;prozessor (dies setzt den dvi-Treiber ,dvips` voraus).
+<p>
+Um eine Zeichnung zu erstellen, muss man ein METAPOST-Programm schreiben und
+compilieren. Diese Arbeitsweise &auml;hnelt METAFONT, ist somit eben ganz anders
+als die sonst gewohnten Grafik-/Malprogramme. METAPOST ist daf&uuml;r aber gut
+f&uuml;r berechnete Zeichnungen geeignet oder zum Plotten von Funktionen oder
+Datenwerten. Knuth benutzt es selbst f&uuml;r Zeichnungen in seinen
+B&uuml;chern. Das Programm ist erst seit Anfang 1995 frei erh&auml;ltlich, vorher
+nur nach Abschlu&szlig; eines ,non-disclosure agreement`.
+Implementierungen von METAPOST existieren mittlerweile f&uuml;r sehr viele
+Plattformen:
+<ul>
+<li>Web2c: <a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/systems/web2c/"><code>systems/web2c/</code></a>
+<p>
+ Web2c enth&auml;lt ab Version 7.0 METAPOST-Sources, wobei Web2c
+ mittlerweile neben Unix auch Amiga, OS/2 und Windows 95/98/NT
+ und BeOS unterst&uuml;tzt.
+<li>teTeX: <a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/systems/unix/teTeX/"><code>systems/unix/teTeX/</code></a>
+<p>
+ Ab teTeX Version 0.4 ist METAPOST enthalten.
+<li>Amiga: <a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/systems/amiga/amiweb2c/"><code>systems/amiga/amiweb2c/</code></a> (Andreas Scherer)
+<p>
+ Siehe auch Web2c.
+<li>OS2: Siehe Web2c.
+<li>Windows 95/NT: Siehe Web2c.
+<li>DOS: <a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/systems/msdos/metapost/"><code>systems/msdos/metapost/</code></a> (Piet van Oostrum)
+<p>
+ pa&szlig;t zu emTeX
+<p>
+ <a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/systems/msdos/dostp22/"><code>systems/msdos/dostp22/</code></a> (Peter Breitenlohner)
+<p>
+ integriert in PubliC-(e-)TeX/MF/MP, TDS-kompatibel
+<li>MacOS: <a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/nonfree/systems/mac/cmactex/"><code>nonfree/systems/mac/cmactex/</code></a> (Tom Kiffe)
+</ul>
+
+<p>
+Seit M&auml;rz&nbsp;2000 ist f&uuml;r METAPOST auch der graphische Editor
+,Metagraf` &ouml;ffentlich verf&uuml;gbar, der gerade entwickelt
+wird. Er ist in Java geschrieben und somit auf vielen Betriebssystem
+lauff&auml;hig.
+<table>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>METAPOST:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://cm.bell-labs.com/who/hobby/MetaPost.html"><code>http://cm.bell-labs.com/who/hobby/MetaPost.html</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/graphics/metapost/"><code>graphics/metapost/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Peter Wilson: Some Experiences...:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/metafp.pdf"><code>info/metafp.pdf</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/metafp.ps"><code>info/metafp.ps</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Hans Hagen: metafun:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://www.pragma-ade.com/pragma-ade/general/manuals/beta/metafun-p.pdf"><code>http://www.pragma-ade.com/pragma-ade/general/manuals/beta/metafun-p.pdf</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Denis Roegel: The metaobj tutorial and reference manual:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://www.loria.fr/~roegel/TeX/momanual.pdf"><code>http://www.loria.fr/~roegel/TeX/momanual.pdf</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>METAOBJ:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/graphics/metapost/contrib/macros/metaobj/"><code>graphics/metapost/contrib/macros/metaobj/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Metagraf:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://w3.mecanica.upm.es/metapost/metagraf.html"><code>http://w3.mecanica.upm.es/metapost/metagraf.html</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ </tr>
+</table>
+
+
+<h3><a name="9">9.1.5 Was ist MFT?</a></h3>
+<p>
+,mft`<a name="10" id="10"> ist</a> ein Programm, das aus METAFONT-Quellcode eine
+TeX-Datei erzeugt, mit der dieser Quellcode sch&ouml;n formatiert
+erscheint. Damit es wirklich sch&ouml;n aussieht, sind zus&auml;tzliche
+Kommentare im Quellcode notwendig. Nur sehr wenige Autoren von METAFONT
+verwenden ,mft`.
+
+<h3><a name="11">9.1.6 Beim &Uuml;bersetzen einer mf-Datei erhalte ich immer eine
+ gf-Datei mit Endung ,.2602gf` (bzw. ,.260` bei
+ Filesystemen, die nur drei Zeichen als Datei-Extension
+ zulassen). Wieso?</a></h3>
+<p>
+Zur Erzeugung einer Schrift f&uuml;r ein bestimmtes Ausgabeger&auml;t ben&ouml;tigt METAFONT
+eine Beschreibung in Form einer ,Mode Definition` (kurz:
+,<tt>mode&#95;def</tt>`), in der u.a. die Aufl&ouml;sung des
+Ausgabeger&auml;ts festgelegt wird. METAFONT wird meist mit
+<pre>
+mf \mode:=&lt;Mode-Name&gt;; mag:=&lt;Magnification&gt;; input &lt;Font-Filename&gt;
+</pre>
+
+aufgerufen (unter Unix Quote-Zeichen <tt>'</tt> um die Argumente im
+METAFONT-Aufruf nicht vergessen!), wobei mit
+&lt;Mode-Name&gt; der Namen einer solchen
+,mode&#95;def` anzugeben ist. Wird kein ,mode` angegeben oder
+ist &lt;Mode-Name&gt; unbekannt, verwendet METAFONT den Proof-Mode, der einen
+Korrekturabzug der Schrift erstellt. Damit die Zeichen in diesem
+Korrekturabzug gro&szlig; genug sind, verwendet METAFONT dazu die Aufl&ouml;sung
+2602dpi (= ,dots per inch`). Falls dies nicht erw&uuml;nscht war,
+sollte man &uuml;berpr&uuml;fen, ob der ,mode` korrekt gesetzt wurde, ob
+&lt;Mode-Name&gt; beispielsweise korrekt angegeben wurde (Schreibfehler!)
+und ob &lt;Mode-Name&gt; bei der Erstellung der base-Datei (,Dumpen`
+der Datei ,,<tt>plain.mf</tt>``) mit
+,mode&#95;def` definiert wurde.
+
+<h3><a name="12">9.1.7 Wozu ben&ouml;tige ich f&uuml;r jeden Druckertyp eine andere
+ Anpassung in Form einer ,mode&#95;def`? Wo finde ich f&uuml;r den
+ Drucker XYZ eine solche Anpassung?</a></h3>
+<p>
+Jedes Ausgabeger&auml;t hat unterschiedliche Charakteristiken. Zum einen
+unterscheiden sie sich in der Aufl&ouml;sung, zum anderen beispielsweise
+auch in der Gr&ouml;&szlig;e eines gezeichneten Pixels. So wird bei einem
+Tintenstrahldrucker im Vergleich zu einem Laserdrucker in den meisten
+F&auml;llen ein einzelner Punkt etwas gr&ouml;&szlig;er ausfallen. Sehr gro&szlig;e
+Unterschiede treten prinzipbedingt beim Vergleich von sogenannten
+,schwarz`- und ,wei&szlig;`-schreibenden Laserdruckern auf. Auch wird
+beim Schnitt zweier Kurven (z.B. in der Mitte des Zeichens
+,X`) die geschw&auml;rzte Fl&auml;che etwas gr&ouml;&szlig;er ausfallen, da die
+Druckerfarbe abh&auml;ngig vom Druckprinzip und vom Druckwerk mehr oder
+weniger ineinander verlaufen kann. Damit METAFONT all diese und weitere
+Eigenschaften eines Ausgabeger&auml;ts bei der Erzeugung der
+Bitmap-Rasterung eines Zeichens in Betracht ziehen kann, werden die
+einzelnen Parameterwerte f&uuml;r ein Ausgabeger&auml;t in einer ,Mode
+Definition` mit der Anweisung ,mode&#95;def` abgelegt.
+<p>
+Da die Erstellung einer neuen ,Mode Definition` f&uuml;r ein
+Ausgabeger&auml;t einiges an Arbeit (Testdruck, &uuml;berpr&uuml;fen, anpassen,
+Testdruck usw.) bedeutet, wurden von Karl Berry<a name="13" id="13"> alle</a> bisher f&uuml;r
+verschiedene Ausgabeger&auml;te gefundenen ,Mode Definitions` in der
+Datei ,,<tt>modes.mf</tt>`` gesammelt. Da ,,<tt>modes.mf</tt>`` neben den
+,Mode Definitions` noch daf&uuml;r sorgt, da&szlig; man verschiedene
+Informationen (z.B. ,coding scheme`) &uuml;ber einen Font setzen
+kann und diese korrekt abgelegt werden, ist diese Datei jedem
+empfohlen.
+<table>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>modes.mf:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/fonts/modes/modes-3.5.mf"><code>fonts/modes/modes-3.5.mf</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td colspan="2">
+ (Hinweis: Seit Februar 2002 gibt es die Version&nbsp;3.5 mit
+ Voreinstellungen f&uuml;r neuere Drucker)</td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ </tr>
+</table>
+
+
+<h3><a name="14">9.1.8 Kann ich aus einer vorhandenen tfm-Datei die mf-Source
+ erzeugen? Gibt es daf&uuml;r ein Programm?</a></h3>
+<p>
+Nein. tfm-Dateien enthalten keine Bitmap- oder &auml;hnliche Information
+&uuml;ber das Aussehen der Zeichen in einer Schrift. Daher kann aus einem
+tfm-File weder eine pk-Datei noch die mf-Source restauriert werden.
+<p>
+Es ist jedoch m&ouml;glich, aus einer pk- und der tfm-Datei einer Schrift
+eine mf-Source zu erstellen. Dabei ist das entstehende Resultat
+jedoch kein <em>Meta</em>-Font mehr, sondern ,nur` noch ein
+mf-Programm f&uuml;r genau diese Schrift. Das Ergebnis ist je nach
+Aufwand mehr oder weniger gut und verlangt in den meisten F&auml;llen noch
+einiges an Handarbeit, so da&szlig; sich der Aufwand nur in seltenen
+F&auml;llen lohnt.
+
+<h3><a name="15">9.1.9 Wie kann ich nur die tfm-Dateien einer Schrift erzeugen?</a></h3>
+<p>
+In der Datei ,,<tt>modes.mf</tt>`` ist daf&uuml;r die Mode-Definition
+,nullmode` gedacht, in der neben der tfm- zwar auch eine
+gf-Datei erzeugt wird, jedoch in einer Aufl&ouml;sung von 101dpi, so
+da&szlig; dies schneller als mit 300dpi oder 600dpi geschieht.
+
+<h2><a name="16">9.2 Schriften - allgemein&nbsp;<img alt="»geändert«" border="0" src="upd-de.gif"></a></h2>
+
+<h3><a name="17">9.2.1 Gibt es eine Schrift XYZ? Wo finde ich diese?</a></h3>
+<p>
+Als erste Informationsquelle sollte man die Liste
+,,<tt>metafont-list</tt>`` der verf&uuml;gbaren METAFONT-Schriften nach der
+gesuchten Schrift durchsehen. Diese Liste enth&auml;lt eine kurze
+Beschreibung und Klassifikation der meisten Schriften, die man auf
+CTAN im Verzeichnis ,,<tt><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/fonts/"><code>fonts/</code></a></tt>`` finden kann.
+<p>
+Beschr&auml;nkt man sich nicht nur auf in METAFONT-Quellen vorhandene
+Schriften, kann man auch Schriften in PostScript-Type-1- oder
+Type-3-Form, PCL-Schriften u.a. auf verschiedenen ftp-Servern
+finden. Existieren f&uuml;r diese Schriften Font-Metriken, die man in
+eine tfm-Datei umwandeln kann, sind sie sehr einfach unter (La)TeX
+verwendbar (evtl. nach Umkodierung mittels virtueller Fonts).
+Verschiedene Programme daf&uuml;r findet man auf CTAN im Verzeichnis
+,,<tt><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/fonts/utilities/"><code>fonts/utilities/</code></a></tt>``, fertige Anpassungen findet
+man f&uuml;r weitverbreitete Schriften ebenso unter
+,,<tt><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/fonts/"><code>fonts/</code></a></tt>``.
+<table>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>metafont-list:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/metafont-list"><code>info/metafont-list</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+<b>Liste de fontes au format MF sur les archives CTAN:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://www.math.jussieu.fr/~zoonek/LaTeX/MF/liste.html"><code>http://www.math.jussieu.fr/~zoonek/LaTeX/MF/liste.html</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Zeichens&auml;tze und Symbole:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://www.loria.fr/services/tex/german/fontes.html"><code>http://www.loria.fr/services/tex/german/fontes.html</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>dpunkt-Verlag:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://www.dpunkt.de/produkte/latex/fonts/"><code>http://www.dpunkt.de/produkte/latex/fonts/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Adobe Type Library:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://www.adobe.com/type/"><code>http://www.adobe.com/type/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>symbols:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/symbols/"><code>info/symbols/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>comprehensive:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/symbols/comprehensive/"><code>info/symbols/comprehensive/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Luc Devroye: Font Pages:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://cgm.cs.mcgill.ca/~luc/fonts.html"><code>http://cgm.cs.mcgill.ca/~luc/fonts.html</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ </tr>
+</table>
+
+
+<h3><a name="18">9.2.2 Wie installiere ich mit ,dvips` eine neue
+ PostScript-Schrift, so da&szlig; ich diese unter (La)TeX verwenden
+ kann?</a></h3>
+<p>
+<b>Schritt 0 - Dokumentation lesen:</b>
+<p>
+Zuerst sollte man sich die Dokumentation zum ,dvips`<a name="19" id="19"> durchlesen.</a>
+Diese beschreibt die wichtigsten Schritte, auch wenn die dort beschriebenen
+Dateinamen und die Kodierungen f&uuml;r die PS-Schriften veraltet sind (gilt
+zumindest f&uuml;r die Dokumentation bis ,dvips` Version 5.58).
+Au&szlig;erdem sollte man <a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/fontname/html/index.html">,Filenames for TeX
+ fonts`</a> von Karl Berry in der
+Version&nbsp;2.0 (oder neuer) durchlesen, in dem ein f&uuml;r alle TeX-Systeme
+verwendbares, einheitliches Namensschema beschrieben wird.
+<p>
+<b>Schritt 1 - TeX-Anpassungen besorgen oder selbst generieren:</b>
+<p>
+Gibt es auf CTAN im ,psfonts`-Verzeichnis bereits fertige
+Anpassungen? Wenn ja, sollte man diese verwenden. Wenn nein, sollte
+man sich das Tool ,fontinst` besorgen, mit dem man relativ
+einfach aus der mit dem PostScript-Font mitgelieferten afm-Datei die
+notwendigen virtuellen Fonts (vf-Dateien) mit den entsprechenden
+Fontkodierungen und Font-Definitions-(fd)-Dateien f&uuml;r LaTeX
+erzeugen lassen kann. F&uuml;r Textschriften sollten zumindest vf-Dateien
+f&uuml;r OT1-Kodierung, besser auch noch f&uuml;r T1-Kodierung erzeugt werden.
+<p>
+<b>Schritt 2 - PS- und TeX-Font-Dateien installieren:</b>
+<p>
+Nach Schritt 1 sollten beispielsweise f&uuml;r die Schrift ,URW
+Antiqua Regular Roman Condensed` bzw. nach Berrys Namenschema
+,uaqr...c...` folgende Dateien vorhanden sein:
+<ul>
+<li>PS-Schrift und zugeh&ouml;rige Font-Metrik:
+ uaqr8ac.&#123;pfb,afm&#125;
+<li>virtueller Font, zugeh&ouml;rige TeX-Font-Metriken und PS-Reencoding: <br />
+uaqr8rc.&#123;vpl,vf,tfm&#125; TeX Base-1 Encoding (unkodiert,
+ Adobe-Std.-Encoding) <br />
+uaqr7tc.&#123;vpl,vf,tfm&#125; TeX-Text-/OT1-/CM-Encoding (,7-bit`) <br />
+uaqr8tc.&#123;vpl,vf,tfm&#125; Cork-TeX-Text-/T1-/EC-Encoding (,8-bit`) <br />
+8r.enc PS-Reencoding, in ,fontname` enthalten
+<li>LaTeX-Font-Definition-Files: <br />
+ot1uaq.fd (vormals: OT1uaq.fd) <br />
+t1uaq.fd (vormals: T1uaq.fd) <br />
+ts1uaq.fd <br />
+antiqua.sty
+</ul>
+
+und noch einige weitere Dateien f&uuml;r die ,slanted`- und
+,small caps`-Varianten, die man mit ,fontinst` erzeugen kann.
+<p>
+Diese Dateien werden nun in folgende Verzeichnisse gelegt:
+<div class="quote" align="center">
+
+<code>*.fd</code>, <code>*.sty</code> =&gt; TEXINPUTS (TeX) <br />
+<code>*.tfm</code> =&gt; TEXFONTS bzw. ,T`-Eintrag (TeX + dvips) <br />
+<code>*.vf</code> =&gt; ,V`-Eintrag oder VFFONTS (dvips) <br />
+<code>*.pfb/pfa</code> =&gt; ,H`-Eintrag oder DVIPSHEADERS (dvips)
+</div>
+
+<p>
+<b>Schritt 3 - Map-Datei des PS-Fonts f&uuml;r ,dvips` erzeugen:</b>
+<p>
+Map-Datei f&uuml;r ,dvips` erzeugen, in der die Zuordnung des
+Font-Namens in TeX zu dem in PS verwendeten festgelegt wird und
+evtl. die zu ladenden pfb-/pfa- und PS-Reencoding-Dateien angegeben
+werden. In unserem Beispiel enth&auml;lt die Map-Datei ,uaq.map` die
+Zeile
+<pre>
+uaqr8rc URWAntiquaT-RegularCondensed "TeXBase1Encoding ReEncodeFont"
+ &lt;8r.enc &lt;uaqr8ac.pfb
+</pre>
+
+(dies mu&szlig; eine einzige Zeile sein, sie wurde hier nur umbrochen, um
+eine zu lange Zeile zu vermeiden!) und evtl. noch Zeilen f&uuml;r
+weitere Schriften und Varianten.
+<p>
+Diese Map-Datei in ein Verzeichnis legen, in dem ,dvips` nach
+PS-Header-Dateien sucht (Umgebungsvariable DVIPSHEADERS bzw. ,H`-Eintrag
+in ,,<tt>config.ps</tt>``).
+<p>
+<b>Schritt 4 - ,dvips`-Konfigurationsdatei anpassen:</b>
+<p>
+Konfigurationsdatei ,,<tt>config.ps</tt>`` des ,dvips` &auml;ndern: Die
+in Schritt&nbsp;3 erstellte Map-Datei durch die in ,,<tt>config.ps</tt>``
+neu einzutragende Zeile
+<pre>
+p +uaq.map
+</pre>
+
+zus&auml;tzlich zur Standard-Map-Datei ,,<tt>psfonts.map</tt>`` laden. (&Auml;ltere
+,dvips`-Versionen verstehen das ,+` nicht; bei diesen
+mu&szlig; man den Inhalt der Map-Datei ,,<tt>uaq.map</tt>`` an die Datei
+,,<tt>psfonts.map</tt>`` anh&auml;ngen und die obige Zeile in ,,<tt>config.ps</tt>``
+ist wegzulassen.) Au&szlig;erdem sollte man noch &uuml;berpr&uuml;fen, ob das
+Verzeichnis, in dem die Map-Datei und die pfb-/pfa-Dateien zu finden
+sind, im Suchpfad nach PS-Header-Dateien enthalten ist (DVIPSHEADERS
+bzw. ,H`-Eintrag in ,,<tt>config.ps</tt>``).
+<p>
+<b>Schritt 5 - Anpassungen testen und verwenden:</b>
+<p>
+Mit LaTeX kann man unsere Beispielschrift einfach mittels des
+Pakets ,antiqua` verwenden, da diese Schrift damit als
+,<tt>\rmdefault</tt>`-Schrift verwendet wird. Ohne dieses Package
+kann man auch durch die Anweisung
+,<tt>\usefont</tt>`<tt>{OT1}</tt><tt>{uaq}</tt><tt>{m}</tt><tt>{n}</tt> diese Schrift
+kurz austesten. LaTeX m&uuml;&szlig;te dazu die fd- und tfm-Dateien finden
+und einlesen k&ouml;nnen. ,dvips` benutzt dann die angepa&szlig;te
+Konfigurationsdatei, die virtuellen Schriften ,,<tt>uaqr*.vf</tt>``, die
+Map-Datei ,,<tt>uaq.map</tt>``, die eigentliche PS-Schrift
+,,<tt>uaqr8ac.pfb</tt>`` und schlie&szlig;lich noch ,,<tt>8r.enc</tt>``.
+<p>
+F&uuml;r die PostScript-Schriften, die standardm&auml;&szlig;ig mit den meisten
+PostScript-f&auml;higen Druckern mitgeliefert werden, als auch f&uuml;r einige
+freie Schriften und die Lucida-Schriftfamilie existiert in Form von
+,psnfss` eine Menge von LaTeX-Paketen.
+<p>
+Unter Plain-TeX kann man diese Schrift relativ einfach z.B. durch die Anweisung <tt>\font</tt><tt>\rmantiqua</tt><tt>=uaqr7tc</tt> laden
+und anschlie&szlig;end verwenden. Zur Verwendung der T1-kodierten Variante
+,,<tt>uaqr8tc</tt>`` sind, wie bei der Verwendung der EC-Schriften unter
+Plain-TeX, noch einige Anpassungen notwendig.
+<p>
+Unter LaTeX&nbsp;2.09 gilt dasselbe wie f&uuml;r Plain-TeX, nur sollte
+man hier besser <tt>\newfont</tt><tt>{<tt>\rmantiqua</tt>}</tt><tt>{uaqr7tc}</tt>
+verwenden. Will man diese Schrift und deren Varianten statt den
+CM-Schriften in einem Dokument verwenden, so sind gr&ouml;&szlig;ere
+&Auml;nderungen notwendig, die den Rahmen dieser FAQ sprengen w&uuml;rden. Am
+einfachsten ist ein Umstieg auf eine aktuelle LaTeX-Version!
+<table>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>dvips.tex:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/dviware/dvips/"><code>dviware/dvips/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>fontname:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/fontname/"><code>info/fontname/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>8r.enc:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/fontname/8r.enc"><code>info/fontname/8r.enc</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>psfonts:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/fonts/psfonts/"><code>fonts/psfonts/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/fonts/psfonts/urw/antiqua/"><code>fonts/psfonts/urw/antiqua/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ <td>(unsere Beispielschrift)</td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>fontinst:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/fonts/utilities/fontinst/"><code>fonts/utilities/fontinst/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ <td><a href="http://www.tug.org/applications/fontinst/"><code>http://www.tug.org/applications/fontinst/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>psnfss:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/macros/latex/required/psnfss"><code>macros/latex/required/psnfss</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/installing_psnfss_on_emtex.pdf"><code>info/installing_psnfss_on_emtex.pdf</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>PostScript Type 1 fonts (Nelson Beebe):&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://www.math.utah.edu/~beebe/fonts/postscript-type-1-fonts.html"><code>http://www.math.utah.edu/~beebe/fonts/postscript-type-1-fonts.html</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Walter Schmidt: Schriften f&uuml;r TeX:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://home.vr-web.de/was/fonts.html"><code>http://home.vr-web.de/was/fonts.html</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Tobias Regenbrecht: Integration von PostScript-Fonts in LaTeX2e:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://www.regenbrecht.net/psfonts/psfonts_tetex.html"><code>http://www.regenbrecht.net/psfonts/psfonts_tetex.html</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ </tr>
+</table>
+
+
+<h3><a name="20">9.2.3 Warum sind die Buchstaben in meiner pdf-Datei von schlechter
+ Qualit&auml;t?&nbsp;<img alt="»geändert«" border="0" src="upd-de.gif"></a></h3>
+<p>
+Schriften in pdf-Dateien werden mit schlechter Qualit&auml;t dargestellt (und evtl. auch gedruckt), wenn sie in der pdf-Datei als Bitmaps enthalten sind, also
+nicht in Form von Vektorfonts. Um das zu verhindern, ist auf folgende Punkte
+zu achten:
+<ul>
+<li>Es d&uuml;rfen im Dokument nur solche Schriften verwendet werden, die im
+ Format Type-1 (PostScript) oder TrueType vorhanden sind. Welche das sind,
+ sollte aus der Dokumentation des TeX-Systems hervorgehen. Schriften, die
+ ausschlie&szlig;lich im Metafont-Format existieren, k&ouml;nnen hingegen in
+ pdf-Dateien nur in Form von Bitmaps benutzt werden, sind also nach
+ M&ouml;glichkeit zu vermeiden.
+<li>Wenn Schriften sowohl im Metafont-Format als auch als Type-1 oder
+ TrueType vorliegen, dann m&uuml;ssen die beteiligten Programme so konfiguriert
+ sein, dass sie nicht die Metafont-Version verwenden. In aktuellen
+ TeX-Distributionen ist das zumindest f&uuml;r pdfTeX normalerweise der Fall.
+</ul>
+
+<p>
+Die h&auml;ufigsten Fehlerquellen sind:
+<ul>
+<li>Es werden die EC- und TC-Fonts benutzt, ohne dass diese im Type-1-Format
+ vorliegen. Abhilfe: EC/TC-Fonts im Type-1-Format beschaffen und
+ installieren (siehe <a href="fonts2.html#10">Frage 10.1.7</a>) oder stattdessen die AE-Fonts
+ verwenden (siehe ebenfalls <a href="fonts2.html#12">Frage 10.1.8</a>)
+<li>Wenn die pdf-Datei auf dem Weg &uuml;ber ,dvips`<a name="21" id="21"> und</a> nachfolgende
+ Umwandlung ins pdf-Format erzeugt wurde, dann hat ,dvips` die
+ CM-Schriften im Metafont-Format und damit in einer Bitmap-Version verwendet,
+ obwohl diese auch als Type-1 existieren. Dies ist h&auml;ufig das
+ voreingestellte Verhalten von ,dvips`. Abhilfe: ,dvips`
+ mit einer passenden Option aufrufen, so dass alle vorhandenen Type-1-Fonts
+ auch tats&auml;chlich verwendet werden. Wie diese Option lautet, h&auml;ngt von
+ jeweiligen TeX-System ab; beachten Sie dessen Dokumentation! Mit vielen
+ Systemen funktioniert:
+<pre>
+dvips -Ppdf -G0
+</pre>
+
+Beachten Sie dabei, dass CM-Schriften oft f&uuml;r bestimmte mathematische
+ Symbole ben&ouml;tigt werden, auch wenn die Grundschrift eines Dokuments nicht
+ Computer-Modern ist, z.B. mit Paketen wie ,mathptmx`.
+<li>Die pdf-Datei wurde aus PostScript durch Umwandlung mit dem Programm
+ ,Ghostscript` erzeugt, wobei eine &auml;ltere Version (&lt;&nbsp;6.51)
+ zum Einsatz kam. Diese Programmversionen wandeln aber (fast) alle Fonts
+ (auch Vektorfonts!) in Bitmaps um. Sie sind als veraltet anzusehen und
+ sollten durch eine neuere Version (6.51 oder besser) ersetzt werden, die mit
+ Vektorfonts umgehen kann.
+</ul>
+
+<table>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Ghostscript:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/nonfree/support/ghostscript/"><code>nonfree/support/ghostscript/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ Fonts in LaTeX: Item, www.mamster.net/tex/latex-fontfaq-amster-burton.pdf: WWW-Link
+ Fonts in LaTeX: Item, <a href="http://www.mamster.net/tex/latex-fontfaq-amster-burton.pdf"><code>http://www.mamster.net/tex/latex-fontfaq-amster-burton.pdf</code></a>: link)
+ <b>Matthew Amster-Burton: The Sooper-Simple Guide to Type 1
+ Fonts in LaTeX:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://www.mamster.net/tex/latex-fontfaq-amster-burton.pdf"><code>http://www.mamster.net/tex/latex-fontfaq-amster-burton.pdf</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ </tr>
+</table>
+
+
+<h3><a name="22">9.2.4 In einer mit ,dvips` erzeugten PostScript-Datei fehlen
+ die Ligaturen und andere Zeichen.</a></h3>
+<p>
+Dieses Problem kann auftreten, wenn die .ps-Datei unter Verwendung der
+dvips-Option <tt>-Ppdf</tt> erzeugt wurde. Abhilfe: Erg&auml;nzen Sie beim
+Aufruf von dvips die Option <tt>-G0</tt>:
+<pre>
+ dvips -Ppdf -G0 ...
+</pre>
+
+Hintergrund: Die Option <tt>-Ppdf</tt> manipuliert u.a. den Zeichensatz der
+verwendeten Schriften, um einen potentiellen Fehler des ,Acrobat
+Reader`<a name="23" id="23"> 4.0</a> zu umgehen. Das ist jedoch nur dann &uuml;berhaupt relevant, wenn
+die .ps-Datei sp&auml;ter in PDF umgewandelt wird, und es funktioniert
+au&szlig;erdem nur bei Fonts mit 128 Zeichen (z.B. CM); mit anderen Fonts
+f&uuml;hrt es dazu, dass Zeichen verloren gehen. Mit der zus&auml;tzlichen
+Option <tt>-G0</tt> wird dieses Verhalten abgestellt. Version 4.0 des
+Acrobat Reader ist mittlerweile veraltet und d&uuml;rfte wegen zahlreicher
+M&auml;ngel sowieso kaum noch verwendet werden, so dass es wenig Sinn macht,
+sie weiterhin zu ber&uuml;cksichtigen.
+<p>
+Vorsicht: Es sind auch Implementierungen von ,dvips` im Umlauf,
+mit denen das beschriebene Verhalten schon ohne die Option <tt>-Ppdf</tt>
+auftritt. Die zus&auml;tzliche Option <tt>-G0</tt> behebt das Problem dann
+ebenfalls.
+
+<h3><a name="24">9.2.5 Warum werden mit der Suchfunktion des Programms
+ ,Acrobat Reader` keine Worte gefunden, die Umlaute
+ enthalten?</a></h3>
+<p>
+Ein Voraussetzung daf&uuml;r ist die Verwendung von T1-kodierten
+Schriften<a name="25" id="25">.</a>
+Die oftmals g&uuml;nstige L&ouml;sung mit dem Paket ,ae`
+<pre>
+\usepackage{ae}
+</pre>
+
+um auf die ,CM`-Schriften in T1-Kodierung
+zugreifen zu k&ouml;nnen, versagt leider hinsichtlich der Umlaute und
+anderer akzentuierter Buchstaben, da diese auch bei Verwendung dieses
+Paketes intern aus mehreren Lettern zusammengesetzt werden. Um das
+Problem zu umgehen, sollte man Schriften in T1-Kodierung verwenden,
+in denen die Umlaute tats&auml;chlich enthalten sind, wie etwa
+die EC-Fonts (Type1-Versionen; <a href="fonts2.html#10">Frage 10.1.7</a>) oder
+die PostScript-Basisfonts (siehe <a href="fonts2.html#17">Frage 10.2.1</a>).
+
+<h2><a name="26">9.3 TrueType-Schriften</a></h2>
+
+
+<h3><a name="27">9.3.1 Wie kann ich TrueType-Schriften in LaTeX verwenden?</a></h3>
+<p>
+TeX bzw. LaTeX ben&ouml;tigt von jeder Schrift, egal in welchem Format sie
+vorliegt, nur die tfm-Dateien einer Schrift. Erst der Treiber f&uuml;r das
+Ausgabeger&auml;t ben&ouml;tigt die Schrift selbst und hier ist es vom Treiber
+abh&auml;ngig, in welchem Format die Schrift vorliegen darf. Historisch kommt
+fast jeder Treiber mit PK-Dateien bzw. METAFONT-Dateien, aus denen PK-Dateien
+erzeugt werden k&ouml;nnen, zurecht. Ebenso ist die Unterst&uuml;tzung von
+PS-Schriftformaten weit verbreitet.
+<p>
+Erzeugt man mit pdfTeX PDF-Dateien, so kann pdfTeX TrueType-Schriften direkt
+verwenden und einbetten.
+<p>
+Sonst gibt es, wie oben erw&auml;hnt, prinzipiell drei M&ouml;glichkeiten:
+<ul>
+<li>,ttf2pk`<a name="28" id="28">:</a>
+<p>
+ Dieses Programm konvertiert beliebige TrueType-Schriften (auch asiatische!) in
+ PK-Dateien. ,ttf2pk` &uuml;bernimmt dabei analog zu ,gsftopk`
+ bei PS-Schriften das <em>Rendering</em> f&uuml;r Anwendungen, die TrueType-Schriften
+ nicht unterst&uuml;tzen. Quellcode, Dokumentation etc.&#32;findet man im
+ FreeType-Paket: <a href="http://www.freetype.org/projects.html"><code>http://www.freetype.org/projects.html</code></a>
+<p>
+ MikTeX und fpTeX enthalten bereits Binaries; die neuesten
+ teTeX-Distributionen ab Version&nbsp;1.0 haben Unterst&uuml;tzung f&uuml;r
+ ,ttf2pk` in den Skripten (man mu&szlig; also nur
+ ,ttf2pk` kompilieren).
+<li>TTF =&gt; PS-Fonts:
+<p>
+ Auch hier gibt es mehrere Ans&auml;tze.
+ <ul>
+<li>,ttf2pfb`:
+<p>
+ Konvertiert TrueType-Fonts (auch asiatische!) in Type-1
+ PostScript-Schriften. Nachteile: Unterst&uuml;tzung von Komposit-TTFs
+ derzeit nur beschr&auml;nkt m&ouml;glich; au&szlig;erdem geht das Hinting
+ (d.h. die Anpassung an kleine Schriftgr&ouml;&szlig;en) verloren.
+<p>
+ <a href="http://www.freetype.org/projects.html"><code>http://www.freetype.org/projects.html</code></a>
+ <li>,ttf2pt1`:
+<p>
+ ,ttf2pt1` kann asiatische Fonts bzw. Fonts mit mehr als
+ 256&nbsp;Glyphen behandeln, wobei die allgemeine Beschr&auml;nkung,
+ da&szlig; ein Encoding-Vektor nur 256&nbsp;Elemente haben kann, jedoch
+ davon unabh&auml;ngig besteht; kann auch Metriken im .afm-Format
+ erzeugen, so da&szlig; Kerning-Informationen nicht verlorengehen.
+<p>
+ <a href="http://www.netspace.net.au/~mheath/ttf2pt1/"><code>http://www.netspace.net.au/~mheath/ttf2pt1/</code></a>
+ <li>TTF =&gt; PS-Fonts im Type-42-Format:
+<p>
+ Erzeugt eine ,Wrapper-Datei` um den TrueType-Font.
+ ,Ghostscript` und neuere PS-Interpreter haben ein
+ eingebautes TrueType-Modul, welches das Type-42-Format verstehen kann
+ - allerdings ist der TrueType-Rasterer von &auml;lteren Ghostscript-Versionen eher
+ schlecht. (Das Programm kann vermutlich keine asiatische Fonts bzw. Fonts mit mehr als 256 Glyphen behandeln.)
+ </ul>
+
+<p>
+ Prinzipiell geht bei der Konvertierung von TrueType-Schriften nach Type-1 das
+ <em>Hinting</em> verloren. N&auml;here Informationen hierzu findet man in den
+ Texten <a href="http://www.truetype.demon.co.uk/ttandt1.htm"><code>http://www.truetype.demon.co.uk/ttandt1.htm</code></a> und
+ <a href="http://www.truetype.demon.co.uk/tthints.htm"><code>http://www.truetype.demon.co.uk/tthints.htm</code></a>.
+<li>,ttf2mf`:
+<p>
+ [nie verwendet; kann vermutlich asiatische Fonts bzw. Fonts mit
+ mehr als 256 Glyphen nicht behandeln.]
+<p>
+ <a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/nonfree/support/ttf2mf/"><code>nonfree/support/ttf2mf/</code></a>
+</ul>
+
+<p>
+Weitere Informationen findet man unter den folgenden URLs:
+<table>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>FreeType:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://www.freetype.org"><code>http://www.freetype.org</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Otfried Cheong: Using TrueType fonts in PdfLaTeX:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://www.cs.uu.nl/~otfried/Pdftex/"><code>http://www.cs.uu.nl/~otfried/Pdftex/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ </tr>
+</table>
+
+<p>
+Zur Verwendung oder Integration von ,ttf2pk` findet man
+weiteres unter den folgenden URLs:
+<table>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Damir Rakityansky: Using TrueType fonts with TeX (LaTeX) and pdfTeX (pdfLaTeX):&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="http://www.radamir.com/tex/ttf-tex.htm"><code>http://www.radamir.com/tex/ttf-tex.htm</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Damir Rakityansky (dt.&nbsp;&Uuml;.): Benutzung von TrueType-Schriften unter TeX...:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/german/MiKTeX-WinEdt-TrueType-Anleitung/ttf.htm"><code>info/german/MiKTeX-WinEdt-TrueType-Anleitung/ttf.htm</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>
+<b>ttf2tex:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/support/ttf2tex/"><code>support/ttf2tex/</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ </tr>
+</table>
+
+<p>
+Zur Konvertierung von TrueType-Schriften in eine PS-Schrift findet man mehr
+unter der folgenden URL:
+<table>
+ <tr>
+ <td>
+ <b>Harald Harders: Using TrueType fonts with teTeX and dvips:&nbsp;</b></td>
+ <td><a href="allgemein.html#11">CTAN:</a>&nbsp;<a href="ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/TrueType/index.html"><code>info/TrueType/index.html</code></a></td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>&nbsp;</td>
+ </tr>
+</table>
+
+
+<p>
+<hr />
+<div>
+<div align="center">
+
+ <b>DE-TeX-FAQ (Version 72 vom September 2003)</b><br />
+<b>Copyright &#169;&#32;1995-2003 B. Raichle, R. Niepraschk, Th. Hafner</b>
+</div>
+
+<hr />
+<address>
+Kommentare zur FAQ bitte an `<a href="mailto:detexfaq@dante.de"><code>detexfaq@dante.de</code></a>`
+ - bitte keine Fragen zu TeX!<br />
+Mehr Informationen &uuml;ber TeX et al.&#32;finden Sie auf dem WWW-Server von
+ <a href="http://www.dante.de/">DANTE e.V.</a>.<br />
+(Diese HTML-Version der DE-TeX-FAQ wurde am 19. September 2003 erzeugt)
+</address>
+</div>
+
+<a href="makros4.html"><img alt="Prev" src="previous.gif"></a><a href="de-tex-faq.html"><img alt="Up" src="up.gif"></a><a href="fonts2.html"><img alt="Next" src="next.gif"></a></body>
+</html>